Kleine Einführung zur YNSA

YNSA ist ein Mikrosystem = Somatotope

Die Yamamoto New System Acupuncture (YNSA) ist eine Sonderform der Akupunktur – eine Mikro-System-Akupunktur (Mikrosystem = Somatotop), das heißt, der ganze Körper ist auf einem kleinen Teil desselben abgebildet, in diesem Fall weitgehend auf dem Schädel

Andere Mikrosysteme

Neben der YNSA gibt es weitere Sonderformen der Akupunktur: die chinesische Schädelakupunktur, die Ohrakupunktur nach Nogier, die Mundakupunktur nach Gleditsch, ECIWO, die chinesische Nasen- und Gesichtsakupunktur, die koreanische Handakupunktur u.a.
Die Somatotop-Punkte sind beim Gesunden (beim Menschen und auch beim Tier) nicht tastbar. Wenn jedoch eine Störung auftritt, kann man diese Punkte tasten und zwar bei den YNSA-Somatotopen auch quantitativ. Diese Punkte, oder auch „Knubbel“ – wie Dr. Yamamoto in seinem mit Kölner Einschlag gefärbten Deutsch sagt – sind kleiner oder größer tastbar (je nach Schwere der Störung), härter oder weicher (je nach Energiezustand des Menschen).

5 Hauptgruppen


Die Punkte der YNSA werden in 5 Gruppen eingeteilt:

- Basispunkte
- Punkte für die Sinnesorgane (Auge, Nase, Mund und Ohr)
- Gehirnpunkte (Cerebrum, Cerebellum, Basalganglien)
- Ypsilon-Punkte (für die inneren Organe, entsprechen den Meridianen der TCM)
- Hirnnerven-Punkte.

 

Weitere Somatotope

In den letzten Jahren entdeckte Dr. Yamamoto weitere Somatotope:
- Sagittal-Mittellinien-Somatotop
- J- und K-Somatotop
- Thorax-Somatotop

- HWS-BWS- und BWS-LWS-Somatotop
- Schambein-Somatotop
- C6-Th2-Somatotop

- Masterkey-Punkte : für die obere und die untere Körperhälfte,
- Tinnitus ,
- Heiserkeit
- Extrapunkt: C1: Punkt bei Zustand nach Unfällen

Weitere Extrapunkte definiert Yamamoto zur Behandlung verschiedener Indikationen:
- Achillodynie
- Beschwerden von Fußsohle und Fußrücken
- Schlafstörungen und psychische Störungen
- Halsschmerzen
- Zahnschmerzen
- Beschwerden von Knie und LWS
- Spastik (Anti-Spastik-Punkt).

Unterteilung des Schädels in Yin und Yang

Formal unterteilt man den Menschen in eine frontale Yin-Seite und eine dorsale Yang-Seite

Auch am Kopf kann man sich die Unterteilung frontal – occipital in Form einer Monade vorstellen